Was ist Licht?
Es gibt 2 unterschiedliche Erklärungsansätze:
1. Licht in Form von Teilchen
2. Licht in Form von Wellen
Wir erklären das Licht in Form von Wellen, da es einfacher zu verstehen ist:
Licht besteht aus verschiedenen Lichtfarben, das sichtbare Lichtspektrum liegt bei ca. 400-700 Nm. Nanometer (Nm) ist die Maßeinheit der Wellenlänge. Es gibt kurzwellige Anteile und langwellige Anteile.
Das kurzwellige Licht hat die Farben blau, grün und violette und
liegt im Bereich von 400 Nm.
Das langwellige Licht hat die Farben gelb, orange bis hin zum dunkelrot und liegt im Bereich von 700 Nm.
Die Lichthelligkeit wird in Lux (lx) bzw. in Lumen (lm) angegeben.
Einen Grundsatz sollte man hierzu wissen:
Die Maßeinheit Lux multipliziert auf den Quadratmeter (m2) ergibt den Lumen-Wert.
Für Aquarianer ist vor allem die Farbtemperatur -Kelvin (K)- ein sehr wichtiger Faktor.
Die internationale Norm für Sonnenlicht beschreibt folgendes:
5500 Kelvin ist der Farbton eines Sonnentages, bei klarem Himmel, an Vor- und Nachmittagen.
6500-7500 Kelvin ist der Farbton eines hellen Tages ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Wenn man von Helligkeit sprechen möchte dann kann man davon ausgehen, dass 5500 Kelvin, durchaus an einem klaren Sonnentag,
70-100 tausend Lux betragen kann bzw. 15000 Lumen und mehr.
In der Aquaristik/Terraristik werden aus diesem Grunde verschiedenste Leuchtmittel eingesetzt, am häufigsten T8 oder T5-Leuchtstoffröhren aber auch Kompakt-Leuchtstofflampen, HQI- und HQL-Strahler findet man über Becken und Terrarien.
Worauf sollte bei der Lichtauswahl, für Aquarien und Terrarien, geachtet werden?
- möglichst hohe Lichtausbeute (Lux-Lumen)
- möglichst großes Farbspektrum (Nm) um hohe Kelvinzahlen zu erzeugen.
Vergleich von Lampen bei einem mittleren bzw. relevanten Farbspektrum von 6500K:
HQI-HQL Strahler haben diese Eigenschaften allerdings verbunden mit hohem Energiebedarf, welcher durch extrem hohen Wärmeverlust zustande kommt ebenso je nach Alter und Beschaffenheit der Vorschaltgeräte. Ein hoher Wärmeverlust ist Energie, die nicht in Licht umgewandelt wird.
T8-Leuchtstoffröhren, womöglich noch mit altem Vorschaltgerät, haben eine größere Oberfläche als z.B. T5-Leuchtstoffröhren. Somit haben die T8er einen höheren Wärmeverlust, zusätzlich benötigt das Vorschaltgerät Energie die nicht in Licht umgewandelt wird.
Die T5-Leuchtstoffröhren, z. Zeit die neuste Bauweise, haben meist eine elektronische Vorschaltung und haben somit bessere Energie-Werte. Allerdings muss bei elektronischer Vorschaltung auf die Qualität geachtet werden, da qualitativ minderwertige Geräte sehr schnell ausfallen und somit einen hohen Kostenfaktor darstellen.
Weitere Erklärungen und Licht-Zusammensetzungen finden Sie unter den folgenden Links:
- Süßwasseraquarium
- Salzwasseraquarium
- Wüstenterrarium
- Regenwaldterrarium
Weitere Informationen zum Thema "Photosynthese" finden Sie auf Wikipedia unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Photosyntese